BStK 152: St. Florian, Stiftsbibliothek III 222 B
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Handschrift
- Text: f. 2r-123r: Gregor der Große, Regula pastoralis; f. 3r: Canonesglossar; 123r-127v: Glossar zur Regula Pastoralis
- Schriftheimat: f. 2-127 möglicherweise in der Benediktinerabtei Saint-Amand geschrieben und in Salzburg durch Glossen ergänzt; f. 128-171 wahrscheinlich im Chorherrenstift St. Florian geschrieben
- Entstehungszeit: f. 2-127 im 9. Jahrhundert; f. 128-171 in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts
- Provenienz: Besitzvermerk St. Florian (15. Jh.)
- BStK online - Handschriftencensus
Glossen
- 1 ahd. Griffelglosse zu Gregor der Grosse, Regula pastoralis (Textglosse, unediert), nach Auskunft von A. Nievergelt (23.05.18)
- weitere Glossen (nach BStK online): Etwa 435 Glossen (f. 3r, 6r-58v, 123r-127r) in dem ersten Teil der Handschrift: Textglossar: 30 Glossen (f. 3r) in dem Glossar zu den Canones (StSG II, 105 115-128); lateinische Lemmata und Glossen unabgesetzt von einer Hand geschrieben; Glossen so stark verblasst, dass sie nicht mehr vollständig lesbar sind. Glossen eng mit BStK.-Nr. 950 übereinstimmend. Textglossierung: 25 Glossen (f. 6r-58v) zu Gregor der Große, Regula pastoralis (StSG II, 216f.); davon 21 Glossen interlinear und 4 Glossen marginal stehend; Glossen von einer Hand stammend, die zarter als die Texthand schreibt. Textglossar: Über 380 Glossen (f. 123r-127r) in dem Glossar zu Gregor der Große, Regula pastoralis (StSG II, 224-232); lateinische Lemmata und volkssprachige Glossen unabgesetzt geschrieben; Glossar von einer Hand.
Editionen
- Griffelglosse ediert in O. Ernst/A. Nievergelt/M. Schiegg (2019): Althochdeutsche Griffel-, Farbstift- und Federglossen aus Freising, S. 641.
- Federglossen (nach BStK online):
- 1 von A. Nievergelt entdeckte Federglosse zur Regula Pastoralis noch unediert
- StSG. II, S. 105, 115-128 (Nr. DXCI: Canones), S. 216f. (Nr. DCXLIII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 6r-58v), S. 224-232 (Nr. DCXLVII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 123r-127r); Berichtigung bei StSG. II, S. 778