BStK 548: München, BSB, Clm 9534
Handschrift
- Text: Quatuor libri regum cum prologo Hieronymi
- Schriftheimat: Regensburg, St. Emmeram (Ellenhart)
- Entstehungszeit: im 1. Fünftel d. 9. Jhs.
- Provenienz: Oberaltaich, Besitzeintrag aus dem 14 Jh. (Vorderdeckel)
- Handschriftencensus - Katalog der BSB - Bierbrauer, Nr. 112
- Digitalisat des Codex
Glossen
Die Handschrift enthält ca. 84 bei StSG edierte ahd. Federglossen (zum Teil in bfk-Geheimschrift) sowie nach A. Nievergelt (2012) zwei ahd. Griffelglossen (+1 unentzifferte) (obdt.), 1. Hälfte 9. Jh.
- Griffelglossen:
- fol. 80v, Z. 16: piaculum - karih
- fol. 154v, Z.12: musach - camara
- nicht identifizierte Eintragung: fol. 2v, Z. 3: apocripha? (seponendum?) - dul....
Die Handschrift wurde zu verschiedenen Zeiten auch später mit Grifeln und Farbstiften interlinear und marginal glossiert (Verweise auf Bibelstellen, Kapitelzahlen) und stark verkritzelt. Zahlreiche Zeichnungen (im Detail s. A. Nievergelt [2012]).
Schriftliches (unidentifiziert):
- 73v, marginal l. neben Z. 16 pel
- 157v, marginal r. neben Z. 9 ser
- 169v, marginal u. (...)
- lateinische, in Teilen lesbare Einritzungen 78r, marginal r.; 80r, marginal r. neben Z.12; 144v marginal l. neben Z. 12
Editionen
- Griffelglossen:
- A. Nievergelt (2012): Nachträge zu den althochdeutschen Glossen. In: Sprachwissenschaft 37,4, S. 404f.