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Version vom 1. Januar 2014, 18:29 Uhr
Uuillkommen im Althochdeutsche Glossen Uuiki!
Dieses Uuiki beschäftigt sich mit der Dokumentation neuerer Forschungen zur althochdeutschen Glossographie und bildet ein Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Augsburg. Es soll dem Austausch und der Bündelung von Informationen dienen und ist unter folgendem Kurzlink zu erreichen: http://www.uni-augsburg.de/glossenwiki
Liste der Griffelglossenhandschriften
Der aktuelle Forschungsstand zu althochdeutschen Griffelglossen soll in diesem Uuiki durch eine komplette und "mitwachsende" Liste der Griffelglossenhandschriften dokumentiert werden. Die zu den einzelnen Handschriften gegebenen Informationen basieren auf der aktuellen Forschungslage und sollen v.a. auch die weitere Beschäftigung mit den Glossierungen erleichtern. Deshalb wird auch insbesondere auf die Mitteilung noch nicht identifzierter Griffeleintragungen Wert gelegt, wo dies aus der zugrundegelegten Forschungsliteratur ersichtlich wird.
Das Uuiki soll sukzessive erweitert werden um eine Liste der Farbstiftglossenhandschriften, eine Liste der Handschriften mit Geheimschriften und eine Liste der Handschriften mit Kürzungen.
Althochdeutsche Glossen?
Die ältesten Belege deutscher Wörter, die etwa in die Mitte des 8. Jahrhunderts datiert werden können, sind sekundär in Handschriften eingetragene Übersetzungshilfen zu lateinischen Textwörtern, die an die Ränder oder zwischen die Zeilen geschrieben wurden - Althochdeutsche Glossen. Das Phänomen der volkssprachlichen Glossierung lateinischer Texte führt damit an die Ursprünge der schriftlichen Überlieferung des Deutschen. Weite Teile unseres Wissens über die älteste Sprachstufe des Deutschen ("Althochdeutsch", ca. 750 n. Chr. – ca. 1050 n. Chr.) verdanken wir der Erforschung dieses besonderen Überlieferungstyps.
Überlieferung
Den aktuellen Stand der Überlieferung an Handschriften mit althochdeutschen und altsächsischen Glossen bietet derzeit:
- Ein stets aktualisiertes Online-Verzeichnis aller Glossenhandschriften (Universität Bamberg). Dieses basiert auf Bergmann / Stricker. 2005 und weist allen neuen Glossenhandschriften eine Nummer zu.
- Eine aktuelle Liste mit Griffelglossenhandschriften und deren Editionslage entsteht in unserem Uuiki.
Bibliographie
Als Standardwerk zur althochdeutschen und altsächsischen Glossographie ist folgendes Handbuch zu empfehlen:
Bergmann, Rolf / Stricker, Stefanie (Hrsg.). 2009. Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch. 2 Bde. Berlin / New York: De Gruyter (Vollzugriff von Universitätsnetzwerken teilweise möglich).
Weitere bibliographische Angaben befinden sich in der Bibliographie des Uuiki. Dort werden die bibliographischen Kurzangaben aller Einzelseiten des Uuiki aufgelöst. Daneben erscheinen weitere Literaturangaben, wobei eine mitwachsende Komplettbibliographie zu althochdeutschen Griffelglossen angestrebt wird.
Online-Hilfsmittel
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